Geschichte - Netzinge

Netzinge
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Geschichte

Die Herrstellung von Netzen ist ein sehr altes Handwerk. Schon sehr früh wurden Weiden-, Nessel- und Hanffasern, zum Fischfang und Transport zu Netzen verknotet.

Die Garnherstellung ermöglichte es später feinere Gewebe aus Wolle, Flachs, Seide und Baumwolle herzustellen. Ab etwa 2000 v. Chr. existieren Hinweise auf Haarnetze, die in China, Peru und Ägypten aus Gold- und Seidenfäden gefertigt und mit Blüten, Perlen und Stickereien aufwendig verziert wurden.

Im römischen und byzantinischen Reich waren Haarnetze aus Gold- und Seidenfäden bereits 600 Jahre v. Chr. "modern". Sie wurden dort von Frauen und Männern getragen.

Zu uns kamen die edlen Haarnetze erst ca. 1200 n. Chr. mit den Kreuzfahrern. Etwa 100 Jahre später wurden sie nahezu überall getragen, ob als Schmuck oder um die Haare zusammen zu halten.

Ab ca. 1550 ging die Haarnetzmode zurück, taucht jedoch immer wieder auf.

Heute finden wir Haarnetze in der Industrie (maschinell gefertigt), bei Gastronomie, Balett, Reitsport, Theater, Abendgaderobe, Trachten sowie in historischen und modischen Gruppierungen im Gebrauch.
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